Die zartesten und besten Butterplätzchen
Endlich kann es losgehen mit der Weihnachtsbäckerei! Ich bin schon so aufgeregt, weil dieses Weihnachten mein erstes Weihnachten als Foodbloggerin ist. Ich habe sooo viele Rezepte im Kopf, die ich gerne mit euch teilen möchte… Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll! Als ich so überlegte, was wohl ein gutes erstes Weihnachtsrezept wäre, dachte ich: „Wieso nicht mit etwas ganz einfachem anfangen, das jeder mag und jeder backt?“ Einem echten Klassiker also. Am besten Butterplätzchen, für die kenne ich nämlich ein Geheimrezept, das so gut ist, dass es unbedingt hinaus in die Welt getragen werden muss ;-)
Dabei ist dieses Rezept ganz simpel: Butter, Puderzucker, Mehl, ein bisschen Ei, ein bisschen Zitronenschale. Nichts ungewöhnliches! Trotzdem finde ich, dass dieses Buttergebäck viel besser als andere, weil der Teig nicht so mehlig und schwer ist, sondern ganz locker und angenehm „mürbig“. Probiert es aus! Ich bin schon gespannt, was ihr dazu sagt.
Übrigens poste ich zusätzlich zu diesem Basisrezept noch zwei weitere Plätzchenrezepte: Himbeersterne und Nougatherzen! Ihr könnt sie ganz einfach aus diesem Butterplätzchen-Grundrezept herstellen. Ich habe zum Beispiel den Teig in drei Teile geteilt und aus einem Teil die klassischen Butterplätzchen, aus einem Teil die Himbeersterne und aus einem Teil die Nougatherzen gemacht. Drei verschiedene Kekse in nur einem Backgang :-) Wie das genau geht, erfahrt ihr in den jeweiligen Rezepten!
Erstmal das Grundrezept:
Die zartesten und besten Butterplätzchen
Zutaten
Für den Plätzchenteig
- 125 g Puderzucker gesiebt
- 250 g Butter
- 1 Eigelb
- 1 Msp Salz
- 375 g Weizenmehl Type 405
- wahlweise 1/2 Bio-Zitrone Schale
- oder 1 Msp Zimt
Für die Deko
- 1 Eigelb zum Bestreichen
- nach Belieben Hagelzucker oder Zuckerstreusel
Zubereitung
- Suche dir selbst aus, ob du lieber die Variante mit Zitrone oder Zimt backen möchtest: Für die Zitronen-Variante die unbehandelte Bio-Zitrone heiß abwaschen und die Hälfte der Schale abraspeln. Zusammen mit dem Puderzucker, der Butter und allen weiteren Zutaten in die Küchenmaschine geben und so kurz wie möglich zu einem Teig verkneten. Für die Zimt-Variante einfach statt Zitronenschale Zimt mit in den Teig mischen.
- Zum Verkneten verwende ich die Küchenmaschine mit Knethaken: Ich achte darauf, dass die Rührzeit weniger als 1,5 Minuten beträgt. So entstehen erst Streusel und dann ein zusammenhängender Teig. Sobald dieser entstanden ist, schalte ich die Maschine sofort aus. Das ist wichtig, damit der Mürbeteig nicht bröselig wird. – Alternativ kannst du den Mürbeteig natürlich auch von Hand zusammenkneten. Achte auch hier auf eine kurze Knetzeit!
- Den Teig nun zu einer Kugel formen, in zwei Häften teilen und diese in Frischhaltefolie wickeln. Im Kühlschrank (unterstes Fach) 3 Stunden ruhen lassen.
- Den Backofen auf 150 Grad Umluft vorheizen.
- Eine Hälfte des Teigs herausnehmen und auf der leicht bemehlten Arbeitsfläche recht dick ausrollen. Mit Keksformen ausstechen und die Plätzchen vorsichtig auf zwei mit Backpapier belegte Bleche geben. Am besten funktioniert das mit einem flachen Pfannenwender. Nach Belieben mit Eigelb bestreichen und mit Hagelzucker, bunten Streuseln oder gehackten Nüssen verzieren. Die Teigreste zu einer Kugel formen und bis zur weiteren Verwendung in den Kühlschrank legen.
- Die Plätzchen im Backofen auf der untersten und der zweiten Schiene von oben kurz backen: etwa 8-12 Minuten. Wichtig ist, dass die Plätzchen nur am Rand ganz leicht bräunen und innen hell bleiben. So sind sie perfekt!
- Nach dem Backen auf dem Backblech etwas auskühlen lassen, dann zum vollständigen Kühlen auf eine ebene Fläche geben. Die beiden Backbleche mit der nächsten Runde Butterplätzchen belegen. So lange fortfahren, bis der gesamte Teig aufgebraucht ist.
P.S. Euer Feedback: Ich freue mich, dass euch das Rezept so gut gefällt! Einige von euch haben mir geschrieben, dass sie statt Zitronenschale lieber Zimt mögen. Das passt zum Beispiel besser, wenn man die Plätzchen mit Schokolade verzieren möchte. Ich finde, das ist ein guter Tipp und ich habe es gleich mal in das Rezept aufgenommen. Sucht euch einfach aus, welche Variante euch besser schmeckt und falls ihr Zimt verwendet, wie intensiv ihr den Geschmack haben möchtet. Mit einer Messerspitze Zimt dürfte es nur ein Hauch sein, ihr könnt aber natürlich auch mehr nehmen und echte Zimtkekse daraus machen… Danke für euer Feedback! :-)