Dinkel Burgerbrötchen
Oh je, mein erstes Rezept diese Woche – und das an einem Sonntag! Ich konnte in den letzten Tagen leider nicht so fleißig sein wie ich gerne gewollt hätte. Ein Hexenschuss hat mich voll erwischt und ich litt mehrere Tage unter Rückenschmerzen. Aber jetzt geht es mir endlich wieder besser und ich kann ich mich mal wieder an den Computer setzen. :-) Heute zeige ich euch ein Rezept, das ich schon vor längerer Zeit gemacht habe. Aber irgendwie war nie der richtige Zeitpunkt, es zu posten: Dinkel Burgerbrötchen!
Ich habe bereits zwei Burgerbrötchen Rezepte auf dem Blog – einmal ein ziemlich klassisches Rezept mit Weizenmehl und einmal etwas raffinierte Burgerbrötchen mit Pinienkernen. Mein Rezept heute ist wieder recht einfach gehalten, aber dafür mit Dinkelmehl. Ich weiß ja, wie gerne ihr mit Dinkelmehl backt! Außerdem kann man bei diesem schönen Wetter momentan endlich wieder Burger im Freien genießen. Nächste Woche zeige ich euch noch ein passendes Grillrezept dazu… Aber erstmal zu meinen Dinkel Burgerbrötchen.
Ich habe die Burgerbrötchen im Thermomix gemacht, aber ihr könnt natürlich auch eine Küchenmaschine oder einen Handrührer mit Knethaken verwenden. Der Unterschied ist folgender: Beim Thermomix gibt es nur eine Knetstufe, die immer in derselben Geschwindigkeit knetet. Die übliche Knetzeit liegt für Hefeteige zwischen 2-4 Minuten, also deutlich kürzer als bei allen anderen Varianten. Bei einer normalen Küchenmaschine mit Knethaken können wir unterschiedliche Geschwindigkeiten verwenden: Hier kneten wir zuerst ca. 10 Minuten auf langsamer Stufe und dann noch einmal ein paar Minuten auf schneller Stufe. Der Vorteil ist, dass wir den Teig sehr gut beobachten können. Mit ein bisschen Übung erkennt man recht leicht, wann er die perfekte Konsistenz erreicht hat. So kann man zum Beispiel für Dinkelteige eine kürzere Knetzeit verwenden als für Weizenteige.
Beim Kneten mit einem Handrührer können wir ähnlich vorgehen: Hier ist allerdings zu beachten, dass die Teige nicht zu groß und zu schwer sein sollten. Bei einem schweren 1-kg-Teig kommt der Handrührer doch an seine Grenzen… Eine vierte Möglichkeit ist natürlich das Kneten von Hand. Das ist zwar etwas mühseliger als die anderen Varianten, hat aber den Vorteil, dass man die Teige sehr gut kennenlernt. Man spürt dann einfach an der Struktur, wie weit der Teig ist. Es gibt Bäcker, die aus Überzeugung immer von Hand kneten. Mir fehlt dazu ehrlich gesagt die Geduld. :-) Aber deshalb habe ich ja meine kleinen elektronischen Helfer. Wie knetet ihr am liebsten? Schreibt es mir gerne! Hier kommt mein Rezept für die Dinkel Burgerbrötchen:
Dinkel Burgerbrötchen
Zutaten
Für den Teig
- 275 g Milch
- 60 g Butter
- 24 g Hefe frisch
- 1 TL Zucker
- 550 g Dinkelmehl Type 630
- 1 Ei
- 1 TL Salz
Für die Deko
- 1 Eigelb
- 3 EL Sahne
- nach Bedarf Sesam
Zubereitung
- Milch und Butter lauwarm (nicht heiß!) erwärmen. (TM: 3 Minuten/37 Grad/Stufe 1)
- Hefe und Zucker darin auflösen. (TM: 3 Minuten/37 Grad/Stufe 1.5)
- Dinkelmehl dazugeben und ein paar Minuten in der Küchenmaschine oder mit dem Handrührer kneten. (TM: 2 Minuten in der Knetstufe)
- Erst dann Ei und Salz hinzufügen und noch einmal ein paar Minuten kneten, bis ein homogener Teig entsteht (TM: 2 Minuten in der Knetstufe)
- Abdecken und 30 Minuten ruhen lassen. In der Zwischenzeit Ofen auf 200 Grad Ober-Unterhitze vorheizen und ein Blech mit Backpapier belegen.
- Den fertigen Teig kurz auf der Arbeitsfläche kneten, dann in 8 Stücke teilen und jedes Stück zu einem runden Brötchen formen.
- Mit dem Handballen flach drücken und auf das vorbereitete Blech legen. Mit einem Tuch bedecken und 10 Minuten ruhen lassen.
- Für die Deko Eigelb und Sahne verquirlen. Die Brötchen noch einmal etwas flach drücken, mit der Ei-Sahne-Mischung bepinseln und auf Wunsch mit Sesam bestreuen.
- Im Ofen ca. 20-25 Minuten lang goldbraun backen. Noch warm genießen oder auskühlen lassen.
- TIPP: Du kannst diese Burgerbrötchen auch einfrieren: Lasse sie zuerst auskühlen, halbiere sie und friere sie ein. Zum Auftauen einfach eine Zeit lang bei Raumtemperatur lagern und anschließend kurz backen oder toasten, um die Brötchen aufzuwärmen. So schmecken sie wieder frisch.
Habt ihr das Rezept nachgebacken? Dann teilt eure Werke doch auf Instagram und taggt mich mit @baeckerina.de! Ich würde mich freuen, wenn wir uns auf diesem Weg austauschen können. <3
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